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Landraubtiere (Carnivora fissipedia)

Auch solche Raubtiere, die Gemeinhin als ausschließliche Fleischfresser gelten, nehmen in der Freiheit weitaus mehr auch an Pflanzenstoffen zu sich, als man lange glaubte. So wird vielfach auch der vegetabilische Mageninhalt von Beutetieren mitgefressen (29), woraus sich Richtlinien für die Fütterung ableiten lassen (30). Kleine Raubtiere müssen unter allen Umständen statt des vielfach besonders zur Verfügung stehenden Pferdefleischs gerade auch das Fleisch von Kleintieren bekommen. Diese müssen frisch beziehungsweise angewärmt und tunlichst unausgeblutet gegeben werden. Eine humane Tötung nach blitzschneller vorhergegangener Betäubung sollte Selbstverständlichkeit sein.

Systematisch stellt man die Robben mit allen anderen hier erwähnten Familien zu den Carnivora, Fleischfressern, zusammen. Die Einteilung in "Wasser"- und "Land-Raubtiere" ist trotzdem aus Ernährungsgründen sinnvoll.


Hunde (Canidae) und Hyänen (Hyaenidae)

Haushunde:

Je nach Rasse, nach Art der Haltung und Verwendung (Schoß-, Spür-, Wach-, Hütehund und so weiter) lassen sich gerade hier, wie dies in der Natur der Sache liegt, am allerwenigsten allgemeingültige Regeln aufstellen, zumal es auch ganz auf die örtlichen Gegebenheiten hinsichtlich der Futterquellen ankommt. Im allgemeinen füttert man zweimal täglich unter Vermeidung von Salz, starkem Fett und Geflügelknochen. Wenig bekömmlich sind Brot, Kartoffeln und Kleie. Größere Hunde bekommen mit Vorteil Schrot und Hafergrütze, rohes Fleisch, auch Blut und rohe Leber oder Milz (bei Stubenhunden nur gelegentlich, da sie danach eventuell unangenehm riechen). Daneben Brühe von Abfallfleisch, Schlachthausabfälle gekocht, Tragsäcke Falls Pferdefleisch gegeben wird, kann etwas Rindertalg beigefügt werden. Die vegetarische Ernährung wird vereinfacht durch Hundekuchen von wirklich guter Qualität, der gleich zeitig auch als ein gewisser Ersatz für Knochen dient. Eisen, Phosphor, Kalk, Knochenmehl und Eisen müssen enthalten sein. Etwas Lebertran, Haferflocken, besonders bekömmlich aber Reis, ersatzweise auch Graupen oder Nudeln eingekocht, eventuell etwas Milch, gelegentlich eine Spur Schwefelblüte. Einige harte Brotkanten, eventuell leicht mit Brühe angefeuchtet. Möhren oder Kohlrabi, aber kein Kohl, in Reisfutter abwechslungsweise eingekocht. Von Kohlehydraten nur Hafermehl. Obst und Grünzeug kann ins Futter gerieben werden. Im Winter je nach Körpergröße ein- bis zweimal wöchentlich Vigantol. Hierbei Tropfenzahl je nach Körpergröße und Gebrauchsanweisung. Große und mürbe Knochen zum Spielen und Trainieren der Kaumuskeln. Ein gutes Grundfutter ist: Pansen, Milz, Euter und andere Schlachthausabfälle, Flocken, Fischmehl, Soja, Fett, Kleie, Vitamin, Jod, Salz, Kalk, Spurenelemente (754).


Wölfe (Canis lupus und andere):

Pferdefleisch, aber zur Abwechslung auch andere Fleischarten. Auch Tragsäcke, blutiges Fleisch und Innereien: Leber, Milz, Herz, im Winter auch etwas Gekröse, aber wenig Bauchschmer. Auch Kleintiere mit Fell (Kaninchen, Meerschweinchen). Keine Vögel. Ratten höchstens durchgekocht, da Gefahr der parasitären Verseuchung. Zur Abwechslung auch gelegentlich Brot oder Hundekuchen, eventuell mit Fleischwasser übergossen. In Fleisch kann auch etwas rohes, geschabtes Obst eingewickelt werden. Polarwölfe erhalten auch reichlich Lebertran und Schmer.


Füchse (Vulpes) und Schakale (Thos):

Neben Fleisch wie bei Wölfen besonders auch Kleintiere, dazu Obst und frische, ungerupfte Vögel. Hühnerköpfe (Zuchtanstalten), abwechslungsweise auch Weißbrot, Graupensuppe; kleinere Arten auch Rohei, da diese Tiere in Freiheit so gut wie Allesfresser sind (40,185).

Thos: in Gattung Canis aufgegangen.


Silberfuchs ( Vulpes lagopus):

bei Farmhaltung Brot, Fleisch roh und gekocht, Eier, Kleintiere, Vögel; Hühnerköpfe, Innereien mit Blut. Obst, gemahlenes Grünzeug in Fleisch oder Fleischbrühen. Falls nicht ganze Kleintiere verfüttert werden, sind etwas Haare oder Federn zu verabreichen was den Wurmbefall erschwert (38). Auch beanstandetes Fleisch kann mit Maßen gegeben werden (39). Vigantol wie Haushunde.


Löffelhund (Otocyon):

Frischfleisch und bluthaltige Organe, Kleintiere, Brot in Streifen, auch Frösche, Käfer, (47), Brot in Streifen mit Datteln, Rosinen, auch Fische roh und Fischabfall aufgebrüht (31), Insektenschrot.


Fennek (Megalotis):

Kleintiere, bluthaltige Organe, Obst, Insekten, Mehlwürmer. Datteln, Roheier und Schabefleisch, wenig Lebertran, Stücke von geschorenem Kaninchenfell (785). Auch Flußfische, weniger gern Seefische. Pudding mit Obststücken.


Marderhund (Nyctereutes) und Waldhund (Speothos):

Kleine Fleischstücke etwas Blut und Leber. Semmel in Milch, Kleinsäuger (Ratten, Meerschweinchen). Obst, Roheier, die eventuell in Milch gegeben werden, auch angebrütete Eier (32). Obst, wenn möglich auch Schrotinsekten, ins Mahlfleisch gemischt. Weitgehend Allesfresser (96). Auch Nudeln oder Graupen weichgekocht mit etwas Fleisch oder Fleischwasser aufgebrüht. Hühnerköpfe, auch Weißfische und gekochten Seefisch anbieten.


Mähnenwolf (Chrysocyon):

Blutwarme Kleinsäuger (Kaninchen, Meerschweinchen), Vögel (Tauben, Hühner, Kleinvögel) möglichst frischwarm. An Obst besonders Weintrauben, Birnen, Pomeranzen. Weißbrot, gekochter Reis Hundekuchen roh oder eingeweicht (Fleischbrühe, Milch). Einige Abwechslung wichtig: Tunlichst auch Weinbergschnecken ohne Gehäuse, auch mit Kalk und Lehm mit Fleischfasern untermischt anbieten (41-45).


Hyänenhunde (Lycaon):

Frisches Fleisch angewärmt und möglichst etwas bluthaltig. Kein Fett. Gern aber Innereien (Leber, Lunge, Niere) Rohei. Manche Exemplare auch etwas weiches Obst (62).


Hyänen (Hyaenidae):

Frisches und gekochtes Fleisch, auch mit Haaren und Federn untermischt. Besonders aber auch innere Organe: Lunge, Leber, Herz, Nieren, Tragsäcke, Embryonen. Auch ganze Kadaver und alle Arten Knochen von denen nur die großen Röhrenknochen unverzehrt bleiben. Auch Brot oder Hundekuchen zur Abwechslung, Knochenmehl, weiche Birnen können mit Fleisch untermischt angeboten werden. Keine Vogelknochen. Strandwolf (Hyaena brunnea): Auch Vitamin D und frische Tauben. Stücke von rohem und gekochtem Seefisch können vorgelegt werden.


Großbären (Ursidae) und Kleinbären (Procyonidae)

Die weiblichen Großbären der gemäßigten und kalten Zonen stellen, soweit beschlagen, zur kalten Jahreszeit auch in der Gefangenschaft die Nahrungsaufnahme oft ein oder reduzieren sie, wenn sie einigermaßen ungestört bleiben. Man kann dann allenfalls versuchsweise etwas Wasser, Milch, angewärmten Kleietrank, Haferflockentrank oder dergleichen anbieten. (Bärenfütterung siehe 48).

Braunbären (Ursus arctos) und Verwandte der Braunbärengruppe:

Weitgehend Allesfresser, die nach den örtlichen Gegebenheiten mehr animalisch oder vegetabilisch gefüttert werden können. Fleisch aller Art, auch anfallende Kleintiere, Innereien, Tragsäcke und so weiter gekocht, eventuell mit Brot, Hundekuchen, Grütze, Graupen oder dergleichen zusammengekocht. Nur gelegentlich etwas Rohfleisch. Brot, Obst, Hundekuchen. Wurzelwerk, keine Kartoffeln. Kleietrank oder Milchmehlsuppen, besonders in der kalten Jahreszeit mit etwas Lebertran. Zusätzlich gern Zweige und Laub (Buche, Ulme, Birke), bei Möglichkeit einer mehr individuellen Fütterung auch jahreszeitlich als Abwechslung Eichelmast. Grünzeug: besonders gern Sauerampfer, Spinat, Frauenmantel, Pestwurz, Salweide, besonders im Frühling (139). Die großen, fernöstlichen Formen auch Seefische roh oder gekocht, Fischköpfe und andere Abfälle. Etwas Rohfleisch oder Blut sollte nie fehlen, da es kaum den sogenannten "Blutdurst" weckt, sondern Ernährungsmängel ausgleicht (1123).


Eisbär (Thalarctos):

Kann wie Braunbären gehalten und ganz auf Vegetabilien (Brot, Grünzeug) umgestellt werden. Er bevorzugt Fleisch und Innereien mit Schmer, Nierenfett, Bauchfett, Gekröse. Möglichst, besonders im Winter, auch fettes Fleisch, Fett, Tran. Brote aufgeschnitten und im Lebertran getränkt. Durch viel Fett wird das Fell schöner. Je nach Verhältnissen auch gern Fisch (49, 50). Auch ganze kleine Kadaver werden gern genommen, eventuell mit Tran getränkt. Jungtiere erhalten zur Abstellung von der Milch Reismehltrank, unter Verminderung der Milch, dann Umstellung auf Haferflocken. Später Gemüse, Obst, Brot. Jungtiere auch stets Vitamin A. Calcipot, Ascorbin (829). Lebertran gern in gekochtem Reis (798).


Baribal (Euarctos americanus):

Wie Braunbären, aber als Beigabe mehr Grünes, Brot, Früchte, Fallobst und dergleichen.


Kragenbär (Euarctos tibetanus):

Brot, Obst, Fleisch, gekochter oder roher Hundekuchen, Reis, Gelbrüben, Laub von Buche, Ulme, Birke, Weißdorn. Zweige mit Knospen, Löwenzahn gestochen, etwas Kleegras, Reste von Rosenkohl und andere Vegetabilien.


Lippenbär (Melursus):

Reiner Pflanzenfresser: Hundekuchen, Weiß- und Schwarzbrot, gekochter Reis, Milch, Datteln, Feigen, Obst aller Art. Rohe Möhren werden manchmal ungern gefressen: Gern gekochte Nudeln mit Obst oder Zucker oder leicht angesalzen, Rosenkohl, Spinat, Salat.


Malayenbär (Helarctos):

Mehr zu Pflanzenkost neigend. Obst, Brot, Hundekuchen, Bananen, Gelbrüben, Kleie-, Graupen- und Mehlmilchsuppen, gekochtes Fleisch. Besonders im Winter und bei Abhärtung auch Lebertran in den Trank.


Brillenbär (Tremarctos):

Fleisch unnötig (51), doch wird auch Brot mit Fleischmus oder kleinen Fleischstücken angenommen. Gelbrüben, Reis, Hundekuchen, Brot und Milch, etwas Obst und Möhren.


Bambusbär (Ailuropus):

Brei aus Rohei mit einer Handvoll roher Haferflocken, zwei zerriebene rohe Möhren, zerriebene Apfel. Alles mit Milch und schwarzem Tee angefeuchtet. Mittags Bambuszweige und temperiertes Wasser, trockene Flocken mit Tee und Milch. Abends nur noch einmal Wasser (52, 53). Statt Bambuszweigen Umstellung auf Kleegras, Birke, Löwenzahn, Spinat Rosenkohl; oder Reisdiät, Brot, Milch, Zucker- und Fruchtsaft, Obst (818). Auch Bambus, Ei, Milch, gekochtes Huhn, dazu Vitamine und Laub (936). Neuester Stand (mit Zuchterfolg!): Bambusstengel und -laub, Milch, Ei, Keks gesüßte Mischung von Weizenmehl mit Haferschrot (685). Auch Fischöl und Honig (1212, 1213, 1214).


Panda (Ailurus fulgens):

Obst aller Art, gekochte Möhren, Weißbrot, Kleinvögel. (59), Fleisch roh und gekocht, Milch, Grünzeug, Salat. Süßer Milch- Griesbrei, Bananen, Milchsuppen, keine Nüsse, gehackte Tauben. Auch Gras, Haferschleim Feigen, Bananen (60). Mäuse wegen Wurmgefahr besser nur gekocht, oder zerteiltes Meerschweinchen, Jungkaninchen und so weiter. Sehr gern rohe Pilze (388).


Waschbär (Procyon lotor):

Allesfresser (185) mit besonderer Vorliebe für Backwaren, Obst, Vögel (54). Fallobst, frische Vögel, Hühnerköpfe, Stücke frischer Leber, Lunge, Herz. Eier roh in der Schale (57). Individuell auch Zweige mit dicken Knospen. Fastenschlaf im Winter nach Herbstmast, von Mitte November an Einschränkung der Nahrung mit etwa 60 Fastentagen auf 3 Monate verteilt (55, 56). Farmhaltung berücksichtigt die örtlichen Verhältnisse unter Ausnutzung des weitgehenden Allesfressertums (58). Zeitweise auch Maikäfer, Regenwürmer, ungesalzene Fischabfälle und so weiter.


Krabbenwaschbär (Procyon cancrivorus):

Wie Waschbären, aber gern noch mehr animalische Kost: Fische, Garneelen, Würmer, Fleisch, Kleintiere.


Nasenbär (Nasua nasuella) und Wickelbären (Potus):

Obst aller Art, gekochter Reis, Milch, Weißbrot, Gebäck, auch Fleischstückchen oder ungerupfte Kleinvögel. Auch Grütze- oder Mehlsuppe mit Ei. Grünzeug (61,1211).


Katzenfrett (Bassariscus):

Obst, Weißbrot, Milchsemmel, Fleischstückchen, Kleinvögel, Eier.


Marder (Mustelidae)

Echte Marder (Martes):

In der Nahrung stets Abwechslung zweckmäßig. Fleisch, Kleinsäuger, Vögel, Obst und Milchbrot. Minderes Fleisch kann gut durchgekocht in Grenzen verwendet werden (39). Besonders bei Farmhaltung nur wenig rohes Fleisch, da die Ausarbeitung der Tiere eingeschränkt ist. Blut in Brei oder Suppen eingequirlt. Eier, Kalk und Vigantol hinzu. Federn und Haare zu reinem Fleisch zusetzen. Für kostbare Zuchttiere auch Küken. Weiches Obst, Trauben, etwas geschabte Möhren. Marder von 1000 Gramm jeden zweiten Tag etwa 100 Kalorien Nahrung. In Großfarmen rationalisierte Standardernährung und Umstellung auf vegetabilische Kost, Fleisch nur gekocht. Hundekuchen, Obst, Brot, Ei. Hierdurch Verminderung des Geruches (63). Zur Zuchtzeit auch morgens pflanzliche, abends tierische Kost (64). Je nach örtlichen Verhältnissen auch Innereien vom Schlachthof, gekocht und zerkleinert, oder sogar tote Frösche. Bluthaltige Organe werden bevorzugt, so zum Beispiel: Leber, Milz, Lunge, Därme. Erst dann folgt Muskelfleisch (65). Bekömmlich etwas Honig, eventuell auf Weißbrot oder Obstscheiben (66). Zur Zucht auch Getreidemischung (5%), mit Fleisch (80%), Trockenfrüchten (15%). Zwei Eier täglich, Kalbsföten gemahlen zugemischt, Beeren, Kohlehydrate (946).


Iltisse (Putorius):

Fütterung wie echte Marder, doch auch KaltblÜtler (Frösche, Eidechsen, Fische) Kleinsäuger. Zur Deckung des Lezithinbedarfs sehr gern Hühnerköpfe. Im Anschloß an das Teichfischen auch Süßwassermuscheln (69).


Frettchen (Putorius furo):

Wie Marder, als domestiziertes Tier aber mehr vegetabilisch: Milchsemmel, Obstbrei, Gries, Flocken, Eier. Rohfleisch und Kleintiere nur ganz nebenbei (70).


Nerz (Putorius lutreola) (875):

Neben Fleisch und Kleintieren besonders auch Krebse, Frösche, Fische. Kein Schweinefleisch. Fische mit Ausnahme von Makrelen, kein Fett und kein Salz (71). Etwas Grünzeug. Fluorhaltiges Knochenmehl hat zu Todesfällen geführt (72). Bei Einzelhaltung auch Ovarien von laichenden Fröschen, als Ersatz ungesalzener, völlig ausgewässerter Heringsrogen. Bei Farmhaltung standardisierte Nahrung.


Wiesel (Mustela):

Fleisch, Kleintiere. Bei verminderter Bewegungsmöglichkeit besser öfters Leberstückchen in Milch und nicht zu oft Blut beziehungsweise Frischbeute. Fleisch stets nur nach Anwärmung (67), Milch stets körperwarm (68). Auch Milchsemmel, süßes Obst, Weintrauben, Honig (68).


Stinktiere (Mephitis, Conepatus):

Fleisch roh und gekocht, Kleintiere gehackt, auch Fisch und sehr gern Frösche(73). Frische Vögel, Obst, Trauben (74). Roheier, auch Regenwürmer. Zur Eingewöhnung auch Käfer oder Mehlwürmer (in Freiheit 30% Kleinsäuger und 26% Insekten in der Nahrung) (184).


Vielfraß (Gulo) (1050):

Frisches Hammelfleisch, abwechselnd mit Kalb und Ochse, kein Pferdefleisch, nach dem Erbrechen beobachtet wurde (75). Weißbrot in Milch, Obst aller Art. Individuell wird auch manchmal pflanzliche Kost bevorzugt (76). Jungtiere: Kuhmilch und Lebertran, Hackfleisch, Eier Weißbrot und Zwieback in Milch (777).


Dachse (Meles, Taxidea):

Allesfresser. Brot, Obst, Fleisch, gekochte Kartoffeln, Hundekuchen, Milch, Mehlsuppen. Zur Abwechslung auch Kleintiere und Regenwürmer. Möhren können abgelehnt werden (77). Regenwürmer besonders zur Eingewöhnung, auch in Mischfutter eingemischt, Pilzabfälle.


Stinkdachs (Mydaus), Sonnendachs (Helictis):

Wie eigentliche Dachse, aber bevorzugt Fleisch, dem möglichst auch Regenwürmer zur Streckung eingemischt werden sollten.


Fischotter (Lutra):

Fische, Rohfleisch, Kleinsäuger. Bei individueller Pflege mit Vorteil auch Frösche, Krebse, Regenwürmer. Semmel oder Weißbrot in Milch (78), Umstellung auf Milchsemmel und Gemüse möglich (79). Auch Milchnudeln mit Fleischstücken oder kleinen Fischen gemischt. An Fischen (karpfenartige) Hecht, Barsch, dies alles lieber als Krebse und Vögel (816). Stark schuppige Fische werden oft vor schleimigen, weichen wie Schleie, oder Aale bevorzugt.


Krallenloser Fischotter (Amblyonyx cinerea):

Neben Fisch, unter dem kleinere Arten mit viel Abwechslung vorherrschen sollten, besonders kleine Schnecken, Muscheln, Krabben (886). Wenigstens zur Eingewöhnung ausgewässerte, ausgenommene Miesmuscheln.


Riesenotter (Pteronura) (857):

Speziell glitzernde Fische, dann in absteigender Reihenfolge Rohfleisch: Herz, Pferde- und Rindfleisch, Geflügel, Hering, Weißbrot mit Ei in Milch, kleine Mengen Pferdefett (908).


Seeotter (Enhydris) (1133):

3 mal täglich Seefische: Kabeljau, Schellfisch, möglichst auch niedere Meerestiere: Muscheln, Seeigel (945).



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