insekt2.htm
Fortsetzung
Wenn man von bestimmten Spezialfressern absieht, sind Käfer viel mehr als Schmetterlinge Allesfresser. Den meisten Arten kann man, auch wenn sie theoretisch Fleischfresser sind, als Universalmittel auch weiche, süße Birnen oder Bananen geben. Friedliche Larven leben vielfach von verwesenden Pflanzenteilchen, Mulm, Bodenbakterien und können neben Humus auch Algen, etwas Insektenschrot oder Mahlfleisch erhalten. Räuberische Larven nehmen neben Klein- und Kleinstorganismen auch Obst, Kadaver, Fleisch.
Von der überwältigenden Artenzahl können hier nur einige prominente Arten und bestimmte Ernährungstypen genannt werden. Die als Futtertiere bedeutsamen Arten sind dabei in der systematischen Gruppierung vorangestellt.
Schrifttum:
Speckkäfer (Dermestes lardarius): Diese Art, nur als Schädling zu Untersuchungszwecken viel gehalten, ist als Futtertier etwas in den Hintergrund getreten. Haltung etwa wie beim Mehlkäfer als Mulm- und Mumienfresser: Aber Mehl oder Kleie nur wenig, hauptsächlich getrocknete Kadaver, Vogelköpfe, Häute unentfettet, oder mit Butter angestrichen, getrocknete größere Insekten, Schmetterlinge, Leiber von Heuschrecken, Schaben, Maikäfern. Auch mit Fett bestrichene Brotstücke und Lappen. Nur leicht befeuchten, Schimmelbildung verhüten. Ähnlich die Haltung des Museumskäfers (Anthrenus, auch Attagenus und anderes mehr). Weicher als beim Mehlwurm (siehe unten) ist die Larve des Getreideschimmelkäfers (Alphitobius piceus): Geriebene Möhren, Weißbrot, Futterabfälle der Weichfresser. Bis 10 mal im Jahr Vermehrung (1095).
Mehlkäfer (Tenebrio molitor) und Amerikanischer Mehlkäfer (Tenebrio obscurus, etwas größer, ähnlich zu halten): Larven als "Mehlwurm" wichtiges Futter): Zur Vermeidung von Schimmelbildung möglichst nicht Gläser oder glasierte Gefäße, auch keine blechbeschlagenen Kisten, um jeden Wasserdampf zu verhindern, Fließpapier einlegen (487). Am besten großsporige, rohe Holzkästen von geringer Höhe. Zu unterst Sägespäne oder Holzwolle und einige Lappen. Darauf Kleie, Mehl, Backschrot, auch einige Hornspäne können untergemischt werden. Obenauf zerstoßene Knochen, mumifizierte kleine Kadaver, fettbestrichene Semmeln, halbtrockene Pilzabfälle oder Obstschalen. Grünes nur angewelkt, sonst zu naß (475). Die Larven werden von einem in die Kleie gedrückten Brettchen, das mit geschabten Gelbrüben belegt wurde, oder in aufgelegten, angefeuchteten (475) Hadern eingesammelt. Jedes Herumwühlen in der Kleie würde die Zucht stören, die ein Mindestmaß an Feuchtigkeit benötigt (413), und bei 18 - 25º C am besten gedeiht. Walderde bessert den Geruch (710).
Für besondere Zwecke werden frisch gehäutete noch weiße Larven benötigt, die gehärtete Chitinhülle ist ein Ballast (1184). Neben gutem Allgemeinzustand kann man die Larven auch vor der Verfütterung nochmals gesondert mästen, indem man eine kleine Menge auf einige Tage in Haferflocken, die mit etwas Tran (1154), Sahne und Vigantol oder Weizenkeimöl leicht angefeuchtet und durchmischt wurden, setzt. Manchen Vögeln könnten die starken Kiefer der Larven Schaden tun, so daß man vor der Verfütterung den Kopf der Larven zerdrückt. Für bestimmte Vögel und Reptilien sind die harten, schwarzen Käfer selbst notwendig, die in kleinen Mengen, am besten unter Vermeidung zu heller Beleuchtung, von der Zucht abgelesen werden. Entmilbung durch Erhitzen der Kleie vor Gebrauch (717).
G.Gantschnigg@raptor.ruhr.de : Mehlwürmer
Ganz einfach. Immer schön füttern (Brot, Haferflocken, Fischfutterflocken etc.) und warten, bis Käfer da sind. Die können übrigens auch verfüttert werden. Meine Anolis fressen sie sogar fast lieber als die Würmer. Danach noch etwas warten (ca. 1-2 Wochen), dann die Käfer und großen Würmer entfernen (verfüttern, umsetzen in neues Schüsselchen). Nach kurzer Zeit treten die ersten kleinen Mehlwürmchen auf. ;-) Funktioniert bei mir ganz gut.
Breeding Super Mealworms (Zophobas)
I found super mealworms about 2 years ago... IT was while I was living
in Minneapolis after I had acquired my first Water Dragon... Very interesting
worms, I must say this was a terrific find for me.. mealworms just weren't
cutting it for me.. they were too small, and it required too many at a
time for feeding.. and some of my friends lizards were having problems
passing mealworm exoskeletons as well.. this led us to search for better
food items...
We cam upon supers from a reference at one of minneapolis' reptile stores .. at first they just looked like BIg mealworms, but we did a little research and came up with some quick origins...They came from South America, common to dense humid woodland areas... and according to what we have heard form other ppl, they are readily digestible... they were looking real good now :)
But to get to the chase :)
We carry out breeding in several rubbermaid tubs, the 2' x 1' unit is preffered, it's about 10" deep. We use a mix of several bulk grain cereals for our bedding, laying a few pieces of cork along the top... the one part thats odd is that when kept in groups, they take god awful amounts of time to transform to beetle, so we seperate our large specimens.. what we use is a bunch of deep ice cube trays, with a small layer of the cereal mix, and cover with screen , then place into an incubator at 80 degrees F ... we usually see results in 14-18 days...
We place about 60 - 70 beetles into a tub filled with the ceral, and places a few pieces of cork on top, we usually slice the cork up to create cracks and holes, looks kinda like rotted wood we figure... we places the tubs into a large wooden box with heat lamps and spray very regularly with water, as supers like high humidity.. we try to keep the temperature around 80 F, but it fluctuates since it's just a big wooden box :) We get about 5 tubs in the box... about every 10 days we pull the beetles out of a tub and move them into a new tub, and repeat the process.. by this we end up with a copious amount of large worms, which sit in a much larger reubbermaid tub :), and various amounts of other size worms.. when our basilisks were still small, this was a most excellent source of different size food :)
Some ppl have told me they toss in fruit for the worms, but I've found that at the heat and humidity we keep the units, that fruit spoils quickly, and is just more work... they always have the ceral mix to eat, and the regular moisture provides all the water they need.. we usually sift out the supers once a tub is about 2 - 3 weeks old, and replace the old cereal, as it occasionally goes bad.. but we find that the cereal does not often go bad, so long as the heat stays high...
Your result may vary, our results are very good, we usually give or sell off our excess to friends and other herpers, we have found that for the initial investment in wood, heat lamps, and tubs, that we have saved large amounts of money in shipping and cost_of_supers, and made money from sale of supers, AND no longer rely on any dealer for food for our animals... alot of ppl think the independence is the best reason to breed them yourself... like I said, your mileage may vary...
I'm sure I forgot something, questions and comments welcome
Besonders die größeren Laufkäfer sind meist Räuber oder Allesfresser:
Puppenräuber (Calosoma) bekommen größere Raupen,
Carabus: Würmer, Schnecken, weiches Obst, Pilzabfall (402), aber auch größere Beute bis zu kleinen Eidechsen (403, 404). Schnecken und Würmer können wegen Befalls mit Gregarinen schaden (405). Man kann daher auch Fleisch und Leberstückchen neben weichem Obst anbieten. Wasser zur Reinigung der Mundwerkzeuge muß stets zur Verfügung stehen (406).
Kleinere Arten (Pterostichus) und andere mehr): Kleinere tierische Beute: Blattläuse, kleine Fliegen, Maden, Harteikrümel, angefaulter Kohl, Salat, Obst.
Sandlaufkäfer (Cicindela): Kleinere Insekten, aber auch Raupen des Ringelspinners (407).
Getreidelaufkäfer (Zabrus): Frische Halme, milchige noch süße Getreidekörner, Zuckerwasser, gequetschte Blattläuse, Rosenkohl.
Je nach Größe werden Beutetiere von Mückenlarven, kleinen Wasserasseln und zerquetschten Kleinfliegen bis zu Kaulquappen und kleinen Fischen angefallen (446).
Gelbrandkäfer (Dytiscus und Verwandte): In allen Stadien Räuber,
beim Kolbenwasserkäfer (Hydraus, Hydrophilus) ist dagegen der entwickelte Käfer Pflanzenfresser: Fauler und frischer Salat, kleine Knochenreste, Obststücke, kleine Kadaver, Pilzreste, aber auch zusätzlich Froschfleisch. Auch Exkremente von Molchen werden genommen.
Kleine Arten sehr gern Pilzmaden, auch Essigälchen.
Maikäfer (Melolontha): Als Larve Wurzelfresser, Käfer an frischem Laub von Kastanie, Birke, Ulme, Pappel.
Rosenkäfer (Cetonia): Zarter Salat, Zuckersaft, Obst (446), gewiegte Rosenblätter, Rosenpollen, Honigsaft auf Schwämmchen. Larve als Winterfutter für Weichfresser teilweise nicht verwendbar, wenn gesetzlich geschützt (855), in Mulm und Faulholz.
Goliathkäfer (Megasoma): Weiches, süßes Obst in Abwechslung, frische Melonenstückchen (408), neben Birnen auch Bananenscheibchen (409). Zusätzlich kann Honig und mit Vitamin angereicherter Fruchtsaft angeboten werden.
Mistkäfer (Geotrupes): Pferdeäpfel, aber auch Schafdung und andere kleinere, insbesondere geformte Exkremente von Säugetieren (410).
Bolboceras in dem Trüffelpilz Hydnolystis.
Pillendreher (Scarabaeus): Besonders weiche und mehr flüssige, formbare Exkremente, neben Schaf- besonders auch Kuhdung (411). Zusätzlich kann Wasser mit Traubenzucker und Vigantol angeboten werden.
Aaskäfer (Silpha und andere): Hundekot, altes Fleisch, faules, süßes Obst, Salat auch angefault.
Xyladrepa an Raupen (446), andere Arten an kleinen Käfern oder anderen Insekten: Man bietet im Zweifelsfalle zunächst Obst, Kot und Fliegen an.
Phosfuga besonders an Rübenblättern, ebenso Silpha obscura.
Liodes an Pilzen, besonders an Trüffel. Hier haltbar und auch zu ködern. Haltung an Phallus wegen des Geruches im Laboratorium unzweckmäßig.
Liodes cinnamomea an den Knollen der Trüffeln.
Totengräber (Necrophorus): Kleine Kadaver (Mäuse, Vögel) oder Fleischstückchen. Nur Necrophorus germanicus mehr Räuber an anderen Insekten, besonders Mistkäfern.
Hirschkäfer (Lucanus): Als Vertreter für viele andere, ähnlich lebende Arten angeführt: Dünner, schwarzer Tee mit Honigsaft auf Schwämmchen. Zuckerlösung (am besten Kombinat von Traubenzucker, Rohr- und Malzzucker), Blütensaft hineingerührt, auch Birkensaft aus natürlichen, blutenden Stammstücken. Abkochung aus Eichenrinde. Zusätzlich weiches, süßes Obst anbieten, Apfelsaft, Birnensaft. Larven im Eichenholz.
Nashornkäfer (Oryctes): Larven in Gerberlohe und Eichenrinde, Mulm, Mistbeeterde mit Eichenlaubschicht und etwas wärmenden Sägespänen. Lauwarm ansprengen, Zucht wärmeliebend. Dem Käfer bietet man neben dem Biotop der Larve Obst und Zuckersaft zusätzlich an. Sägemehl aus Hundezwingern (751), 20 - 32º Wärme (751).
Mulm, gehackte Pflanzenteile, Wurzeln besonders für die Larven.
Larve von Pyrophorus noctilucus besonders im Zuckerrohr.
Larven in Holz, zwischen Rinde und Splint bohrend.Die ausgebildeten Käfer sind Blattfresser:
Melanophila und Poicilonotta: besonders an Pappel. Linde kann als eine Art Universalfutter angeboten werden, auch Ahorn und Ulme.
Exotische Arten: Eventuell an Tradeskantie haltbar. Einige Blätter können auch mit verdünnter Traubenzuckerlösung bestäubt werden. Zusätzlich ist auch ein Schwämmchen mit Honigwasser oder Obstsaft und Zucker anzubieten sowie Blütenmark.
Raubkäfer, die kleinste Insekten und Würmer, gequetschte Fliegen, Blattläuse, Fleischfaser, Kotproben und kleine Regenwürmer (446) bekommen.
Spanische Fliege (Lytta): Blattfresser an Esche, Liguster, schmal-, aber nicht breitblättrigem Flieder, Pappel, Ahorn (412), Lytta cinerea: Kartoffelkraut,
Lytta vulnerata: Auf Korbblütlern haltbar.
Anthocomus: Kleinste Insekten, gequetschte Fliegen, Springschwänze, Blattläuse (446).
Leuchtkäfer (Lampyris): Kleine Schnecken, auch Wasserschnecken verwendbar, und zerdrückte Mehlwürmer (446).
Larven in Holz und Früchten, die Käfer selbst leben von Baum- und Blütensäften, die sie oft den saftigen Knospen bestimmter Pflanzen oder Pflanzengruppen entnehmen, wobei manche nach Art von Schmetterlingsraupen monophag sind.
Cryptorhynchus lapathi: Pappel und Erle,
Anthonomus pomorum: Apfelbaum,
Kornwürmer (Calandra): In Getreidekörnern,
Larve von Bruchus pisi: In der Erbse.
Vielfach ergibt sich die Futterpflanze schon aus dem Namen (Sibinia potentillae, viscariae, oder Rhynchaenus populi).
Eutrichapion und Lymanter: Hauhechel, Laubbäume, auch Borke und Mulm.
Imagines nehmen das Mikrobiotop von Moos und Rinde, Holzbakterien und Algen. Die Larven, deren Wirtspflanze oft aus dem wissenschaftlichen Namen ersichtlich ist, werden, falls nicht Freihaltung möglich, in möglichst großen Holzstücken gehalten, die etwas feucht liegen müssen und am besten im Schatten in frischer Luft bleiben.
Pyrochroa coccinea: Mulm mit Moos und Flechten, Sägespäne als Bedeckung, dazu zerschnittene Mehlwürmer und Käferlarven (458).
Imagines an Laub und Schwämmchen mit Obstsaft und zerquetschten Fliegen. Larven im Holz.
Pappelbock (Saperda carcharias): Pappellaub, Larve unter der Rinde.
Saperda populnea: Dergleichen an Zitterpappel,
Clytus rusticus: An Pappel und anderen Laubbäumen.
Zimmermann (Ergates faber): Mulm, auch Mehl als Zusatznahrung (446).
Auch die Larven vielfach Blatt- oder auch Knospenfresser.
Melasoma populi: Zitterpappel, an Birke nur zufällig, nahestehende Arten an Weide.
Gartenlaubkäfer (Phyllopertha): Blätter und Blattknospen sowie noch grüne Früchte, besonders vom Apfelbaum.
Glanzblattkäfer (Chrysomela fastuosa): Auf Brennessel und Hohlzahn.
Erlenblattkäfer (Agelastica alni): Samt Larve überwiegend an Erle,
Erdflöhe (Haltica): Mehrfach spezifische Wirtspflanze. Haltica lythri, erucae, malvae und so weiter. Haltica oleracea: Auch an Weidenröschen, Levkoje, Nachtkerze, Haltica nemoralis: An verschiedenen Kreuzblütlern.
Totenuhr (Anobium pertinax): Altes Holz, bei dem auf einige Feuchtigkeit zu achten ist. Auch frische Eicheln, deren Geruch und Feuchtigkeit eine Köderung und ein Herauslocken aus altem Gebälk ermöglicht.
Brotkäfer (Anobium paniceum): An Brot, Biskuit, Schiffszwieback, Nudeln, Schokolade, trockenen Pilzresten und so weiter haltbar.
Ptilinus pectiniformis: Wie vorige, aber auch an getrockneten Pflanzen und altem Holz sowie altem, halbvertrocknetem Quark.
Larven Räuber an Klein- und Kleinstlebewesen entsprechender Größe, Imagines vielfach Moderfresser.
Hister helluo: die Larve lebt besonders von den Larven des Erlenblattkäfers,
Hister pustulosus: Raupen, besonders Eulenraupen.
Hister quadrimaculatus: Rinderdung mit den enthaltenen Dungkäfern und ihren Larven.
Reiner Mulmfresser ist Hister corvinus (Taubendung, faulender Salat, faule Bretter, Imagines Dung, Mulm, alte Pilze.).
Alle Pilz- und Schimmelkäfer brauchen Pilzsporen, daher für Feuchtigkeit und Dunkelheit sorgen (849).
Anophthalmus: Kleinste Insekten und Pilzrasen. Köderung auch mit Käse, daher Magerkäse anbieten (414).
Calyptomerus und Verwandte: Schimmelrinde, feuchtes, muffiges Stroh.
Blüten, Zuckersaft, Blattläuse. Die Larven nur Blattlausfresser. Die angebotenen Pflanzen nicht brausen. Ein Marienkäfer täglich bis 200 Blattläuse. Auch Larven von Kleinkäfern werden gefressen, doch mehr ersatzweise.
Schrifttum:
Honigbiene (Apis mellifica) (46, 915):, Hummeln (Bombus und Verwandte): Als Imagines Zucker- und Obstsaft, verdünnter Apfelsaft. Zuckerwasser allein kann zu Bienenruhr führen, ebenso Honigtau. Frische Blüten verschiedener Pflanzen. Speziell für Nutzung des Honigs ungeeignet sind unter anderem manche Eriken, Rhododendronarten und Azaleen. Besonders günstig für Qualitätshonig ist Linde, ferner die Blüte der Robinie, des Götterbaums und Leberblumenstrauchs, der Buchweizen, Thymian, Natternkopf und die Reseda. Wau ist dagegen mehr Nahrung der Wildbienen. Zum Anbau als Bienenfutter sind besonders geeignet Phacelia tanacetifolia, Borretsch, Ochsenzunge, Heidekraut in entsprechenden Gegenden. Liste von Futterpflanzen: 438. - Zur Überwinterung, etwa von Herbst bis Ende April, braucht ein kräftig besetzter Stock etwa 12 - 15 kg Honig, andernfalls ist Zufütterung erforderlich: Kandiszucker oder Honig, dem man etwas Mehl zusetzen kann. Stets frisches Trinkwasser in verschiedenen Gefäßen. Als Tierfutter werden neuerdings Drohnen immer beliebter, die bei entsprechender Verbindung von Imkern abgegeben werden. Aufbewahrung der Waben zweckmäßig in Wellpappe (527). Naturweide der Honigbienen siehe 688, 861.
Wespen (Vespa und andere): Wie Bienen, dazu aber auch weiches Obst aller Art, Süßquark mit Marmelade, Mus auf Leinenlappen oder Brot, Fleisch, Insekten, Fliegen, Milch und so weiter, Backwerk und so weiter. Diese Stoffe ebenso wie Honig auch zum Anlocken als Futtertiere. Naturweide der Honigbienen wie Honig auch zum Anlocken als Futtertiere.
Obst, Fleischstreifen, kleine Kadaver, Vögel, Insekten. Auch Fleischmus, Somatose, Reis, Brot, Semmel mit Honigsaft, Milch. Symbiontische Bakterien nehmen einen gewissen Raum ein. Die Fütterung der einzelnen Arten muß aus Freilandbeobachtungen im einzelnen abgeleitet werden (450, 451). Zur Fütterung in Formikarien bedient man sich bestimmter Zusatzstoffe, die von Fall zu Fall ausprobiert und dem jeweiligen Beobachtungszweck dienstbar gemacht werden. Ameisenpuppen, als Futter unerreicht, können tiefgekühlt konserviert werden. In Klarsichtbeutel Schicht nicht über 3 cm hoch, auf die Dauer aber nur im einfachen Kühlraum (706, 708).
Blattschneiderameisen: Obst, Salat 12 Stunden gewässert (1216).
Im Unterschied zur Roten Roßameise (Formica rufa) bestehen zur Zeit gegen das Puppensammeln hinsichtlich der Wiesenameise (Formica pratensis) keine rechtlichen Schwierigkeiten (931, 932, 965). Die Puppen werden als Futter löffelweise gesammelt. Absinken der Erde durch kurzes Einwässern. Oder Isolierung mittels Käferexhaustor (991).
Entwicklung in spezifischen Wirtspflanzen.
Blastophaga: an Feigenbäumen,
Megastigmus miniert im Samen von Rosen, Pistazien, Kiefern,
Decatomidea: im Samen des Weinstocks. Manche Decastoma-arten aber auch bei Gallwespen, andere an Gradflüglern, Fangheuschrecken, Blatt- und Schildläusen. Die Imagines fressen kleine Insekten, Obst, Säfte, Pollen, Blüten von Angelica, Blattläuse (832).
Bei ihnen gibt es keine Fütterung im eigentlichen Sinne, da sie als Parasiten von Pflanzen Gallenbildner in meist spezifischen Wirtspflanzen sind. Die Imagines kann man mit Blättern der Wirtspflanze und verwandter Arten, Rosenblüten, Obstsaft, Honigwasser und dergleichen zu erhalten suchen.
Schmarotzer an Insekten.
Chrysis ignita: an Bienen und Faltenwespen sowie dem Prachtkäfer Ptosima immaculata.
Andere an Spinnen,
Larve in Spinnen, Imago nur kurze Zeit haltbar. - Säfte und kleine Insekten sind dazu anzubieten.
An Spinnen und Insekten.
Schmarotzer sind auch die Triganolidae:
Schmetterlingsraupen.
Schmetterlingsraupen, Fliegenlarven, Florfliegen, wenige bei Köcherfliegen.
Cryptus tibiator bei Aphis brassicae.
Bienen, Wespen, Schaben und so weiter.
Käfer, Blatt- und Schildläuse in außerordentlichem Artenreichtum. Zusammenstellung spezifischer Wirte: 439.
Larven in morschem Holz, das ein Minimum an Feuchtigkeit braucht. Imagines mit Obst und Obstsäften zu halten.
Meist wie Schmetterlingsraupen an bestimmten Pflanzen fressend:
Cimbexarten: an Laubhölzern: Erle, Pappel, Ulme.
Lygaeonematusarten und Verwandte: in verschiedenen Früchten,
Die Zweige von laubfressenden Arten werden zweckmäßig, soweit man nicht Haltung an lebenden Zweigen in Gazebeutel vornehmen kann, in feuchten Sand und nicht in Wasser gestellt, da zu große Wassermengen in der Blattsubstanz schädlich wirken können.
Paravespula und andere Faltwespen nehmen vielseitig Zuckerstoffe und Obst, Dolichovespula und Polistinen mehr Nektar, dazu Insekten, Spinnen Raupen.
Weinraute ist für den kurzen Rüssel besonders geeignet. Verzeichnis der blühenden Pflanzen siehe 1062.
insekt2.htm