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Fortsetzung
Wolfshering (Chirocentrus): Fische entsprechender Größe.
Hering (Clupea harengus): Tierisches Kleinfutter, bevorzugt Krebstiere. Ersatzweise Mahlfleisch. Würmer.
Sprotten und Sardine (Clupea sprattus und pilchardus): Nur Kleinwürmer, kleinere Daphnien, feines Mahlfleisch.
Lachs (Salmo) und Seelachs (Pollachius): Fische in allen geeigneten Größen. Dazu auch Fischstücke, Regenwürmer, Krebse, Schnecken.
Forellen (Trutta und andere): Fische, Würmer, Schnecken, Fleischstücke, zur Aufzucht Harteier, Wasserflöhe, Kleinstfische, lebende Insekten, Größe der Beutetiere langsam steigern.
Felchen (Coregonus), Äsche (Thymallus und Verwandte): Sämtlich Lebendfutter. Jungfische, Insekten, Würmer, eventuell erst nach Umgewöhnung auch Fisch und Fleischstreifen. Besonders für Felchen auch auf das Wasser geworfene Luftinsekten.
Arapaima (Arapaima gigas): Sehr große Fische. Fischstücke und Fleischstücke oder ganze Tiere entsprechender Größe.
Osteoglossum bicirrhosum: Kleineres Lebendfutter, besonders Würmer. Herz, aber auch Algen und gehacktes Grün.
Pantodon: Auf das Wasser aufgeworfene Kleininsekten, Motten, Fliegen und Zikaden, Schwebfliegen. Daher zur Abwechslung Wiesenplankton gelegentlich zu empfehlen, ferner kleinste Fische, Schaben, Mehlwürmer.
Notopterus: Fleischstreifen, Würmer, Mückenlarven; etwas gehacktes Grün kann gelegentlich angeboten werden.
Mormyrus, Gnathonemus: Würmer und Fleischstücke sowie tierischer Detritus vom Boden, Mückenlarven und Schnecken je nach Größe.
Hippopotamyrus und Gymnarchus: Auch tierische Nahrung, im Wasser selbst Fische, Fisch- und Fleischfasern. Hinzu auch Algen und als Ersatz feingeschnittener Salat. Von Regenwürmern nur gute, geruchsfreie Arten. Eisenia und Allobophora werden abgelehnt (534).
Fische entsprechender Größe. Zur Aufzucht in Größenordnung Mückenlarven, Würmer, Fleischstreifen, Kleinfische. Würmer nicht immer bekömmlich, auch Abwechslung der gebotenen Fischarten zweckmäßig.
Tierische Kost: Kleine Fische, Krebse, Würmer, Fleisch in Streifen.
Lebende Süßwasserfische, Fleisch in Streifen, Würmer zur Abwechslung. Auch, besonders bei kleineren Exemplaren beziehungsweise Jungtieren, Strandwürmer und Sandmuscheln (375). Für Jungtiere auch Insekten.
Sterlet (Acipenser ruthenus): Besonders Fische, aber auch Garnelen, aufgebrühte Mehlwürmer und Wasserflöhe (580). Jungtiere: Fütterung dreimal täglich mit viel Tubifex, Daphnien. Mahlfleisch und anderes Futter zweimal wöchentlich(664).
Tierische Nahrung. Würmer, Schnecken, Kaulquappen, Libellenlarven, als Ersatz Fleischstreifen.
Calamoichthys: Kleinere tierische Nahrungsstoffe Daphnien, Tubifex, Enchyträen, Mückenlarven, kleine Fische, auch Muschelfleisch und Fleischfasern.
Die kleineren Arten Katzen- und Glatthaie (Scyliorhinus, Mustelus,) Dornhai (Squalus): Seefische, zur Eingewöhnung im Binnenland, in dem lebende Seefische unrationell wären, auch einzelne lebende Süßwasserfische. Zur Abwechslung auch Miesmuschelfleisch. Säugetierfleisch nur aushilfsweise, da an sich unbiologisch.
Auch zur Fütterung der großen Raubhaie wie Blauhai (Prionace und Verwandte) ist unbedingt Fisch vorzuziehen: Die Annahme verschiedenster Dinge wie Fleischstücke, gebratener Speck und so weiter als Köder auf freiem Meer darf nicht zu unbiologischer Fütterung in Gefangenschaft verleiten. Kleinere Fische, absinkende Fischstückchen und besonders Plattfische für mehr bodenbewohnende Arten, kleinere Fische je nach der natürlichen Lebensweise.
Heringshai (Lamna): Kleinere Fische.
Stierkopfhai (Cestracion galeatus): Muscheln und Meeresschnecken (655).
Kleinhai (Scyliorhinus stellaris): Fischfleisch und Miesmuschelfleisch, besonders Kabeljau, bei Hungerstreik Krebse.
Die vagabundierende Lebensweise fast aller Haie macht es, noch dazu unter der verminderten Bewegung in der Gefangenschaft zur Pflicht, knapp zu füttern so daß eine natürliche Gier beim Füttern erhalten bleibt. Auch ist eine gewisse Unregelmäßigkeit im Füttern - eingestreute Fastenperioden und ein andermal große, wie zufällige - Beute - als den natürlichen Verhältnissen entsprechend anzuraten.
Meeresfische entsprechender Größe. Süßwasserfische lebend nur zur Angewöhnung an toten Seefisch. Besonders auch Stücke und kleinere Exemplare von Plattfischen wie Flundern und Schollen.
Glatt- und Nagelrochen (Raja): Gern auch tote Fische vom Grund. Für kleinere Exemplare auch Muschelfleisch und Garnelen. Das Untersinken toter Fische kann durch Punktieren der Schwimmblase begünstigt werden.
Die großen Arten sind, wenn erwachsen, häufig Räuber, die große Fische anbohren. Kleine Arten mit Würmern, Schnecken, frischtoten Warmblütlern und kleineren Fischen haltbar. Doch wird der unbedingte Angriff auf Fische auch negiert. Es soll vielmehr Kleingetier und organischer Schlamm aufgenommen werden (530). Man kann Schlamm entsprechend mit toten Wasserflöhen, geschabten Blutknochen und dergleichen auch anreichern.
Bachneunauge (Lampreta planeri): Scheint eher an Fische zu gehen und ist dabei sehr gefräßig (550). Zur Haltung muß neben sehr starker Versorgung mit Sauerstoff eventuell verschiedene Ernährung versucht werden. Da das Freileben der schwer zu beobachtenden Tiere noch nicht genügend bekannt ist, besteht auch die Möglichkeit, daß bei manchen Arten die erwachsenen Tiere überhaupt keine Nahrung mehr aufnehmen.
Kleinste Wasserorganismen, Würmchen und Detritus, dazu Pflanzenteilchen und Algen, wie nur entsprechendes natürliches Wasser dies bieten kann.
Ascidien (Ascidia und andere): Tierischer und pflanzlicher Detritus, der nur im natürlichen Seewasser enthalten ist und bestenfalls angereichert werden kann.
[MAYLAND 1979]: Seescheiden (Ascidiacea: Halocynthia, Cynthia, Microcosmus): Filtrierer, die in ruhigeren Zonen und Caulerpa-Wiesen stehen, wo auch Röhrenwürmer und Zylinerrosen stehen.
Salpen (Salpa und Verwandte) und Copelaten (Copelata) sind überhaupt nicht dauernd im Binnenland haltbar.
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Ende Fische und Manteltiere, weiter mit den Insekten