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Fortsetzung
Kabeljau (Gadus morhua): Räuber an Fischen aller Art, als Ersatz Fisch- und Herzfleischstücke.
Wittling (Gadus merlangus): Kleinfische und Krebse, kleinere Fleisch- und Fischstücke.
Schellfisch (Gadus aeglefinus): Kleine Fleisch- und Fischstacke, Krebse, zur Abwechslung Regenwürmer, kleine Miesmuscheln, ebenso der Köhler (Gadus virens).
Auch der Meerhecht (Merluccius) und der Leng (Molva) sind Fischfesser.
Quappe (Lota): Süßwasserfische, Fleisch- und Fischstücke.
Seequappen (Motella), Froschquappen (Raniceps): Kleine Fische, Würmer, Fleischstücke.
Seepferdchen (Hippocampus): Feinste Planktonorganismen, die auf die Dauer im Binnenland nicht zur Verfügung stehen. Als Ersatz Wasserflöhe, auch Artemia und Essigälchen. Doch hat sich gezeigt, daß gerade größere Krebschen für die verhältnismäßig großmäuligen Seepferdchen besser sind. Daher auch kräftige Mysis, Branchipus und Eintagsfliegenlarven, die man mit Pipette vor das Tierchen fließen läßt (594). In diesem Sinne beim Indischen Seepferdchen (Hippocampus cuda) auch kleine Garnelen, Mysis und kleinste Guppies (656). Zur Abwechslung gibt man den Seepferdchen auch Wasserasseln, Mückenlarven und Corethra, die sich im Seewasser länger lebendig hält (615).
Seenadeln (Nerophis und andere): Kleinkrebschen in Abwechslung, Mückenlarven (370), aber kein Tubifex und keine Enchyträen.
Süßwassernadeln (Syngnathus): Mückenlarven, junge Guppies, zur Aufzucht Nauplien von Artemia, später größere Krebschen (645).
Rasiermesserfisch (Aeoliscus punctulatus): Mysis und große Wasserflöhe (667).
Röhrenschnabel (Aulorhynchus) und Pfeifenfische (Fistularia): Kleine tierische Nahrung. Wegen starker Dehnbarkeit des verhältnismäßig kleinen Maules können aber auch Kleintische von scheinbar zu beträchtlicher Größe gefressen werden.
Meistens tierische Kleinnahrung, Trockenfutter wird von verschiedenen Arten ebenfalls gern zusätzlich genommen.
Jordanella, Aphanius und Notobranchius fressen auch gern Algen.
Kubakärpfling (Cubanichthys), Fächerfische (Cynolebias), Fundulus (Fundulus), Bachlinge (Rivulus): Nehmen Daphnien, Würmer, kleine oder geschnittene Regenwürmer, Maden, Mückenlarven, Enchyträen (558). Zur Aufzucht Tubifex kleinste Krebschen und ihre Stadien, Muschelfleisch, gekochter Schinken (631), Rivulus auch Maden und Köcherfliegenlarven (631), besonders aber Luftinsekten.
Die zahlreichen Prachtkärpflinge (Aphysemion): Lebendfutter wie angeführt.
[NT1-83] Aphyosemion australe ("Cap Lopez"): Enchyträen, größere Daphnien. Zur Aufzucht Nauplien, Infusorien, Bosminen. Cyclops-Nauplien dürfen sich keinesfalls entwickeln, da sie die Jungfische anfallen. Besser "Mikro" oder Nauplien von Artemia salina. Blauer Prachtkärpfling (Aphyosemion sjoestedti, früher A. coeruleum): schwarze Mückenlarven, Laubregenwürmer. Zur AufzuchtCyclops oder Artemia salina, später kleine Daphnien
[NT1-83] Calabar-Prachtkärpfling (Roloffia liberiensis, früher Aphyosemoin calabaricus): Aufzucht wie Aphyosemion australe. Goldfasan-Prachtkärpfling (Roloffia occidentalis, früher Aphyosemion sjoestedti): gerne kleinere Laubregenwürmer, die am Stüch geschluckt werden, Aufzucht wie Aphyosemion sjoestedti
Hechtlinge (Epiplatys): Auch Trockenfutter, große Wasserflöhe, von Mückenlarven besonders gern schwarze (528).
Pachypanchax playfairi: Kleintierfutter, zur Aufzucht Infusorien und gemahlene Enchyträen (518).
Zur Aufzucht bei Aphysemion in der 1. Woche Infusorien aus Bananenschalenkultur, in der 2. Woche Kultur aus Roggenähren, dann Nauplien, Enchyträen und gehackter Tubifex (543). Der Übergang kann durch Einschaltung von Pilzmaden erleichtert werden.
Leuchtaugen-Fisch (Aplocheilichthys): Unter dem Lebendfutter besonders Mückenlarven in verschiedenen Arten zur Abwechslung.
[NT1-83] Kleiner Lauchtaugenfisch (Aplocheilichthys macrophthalmus): nur feines Lebendfutter, kleine Cyclops, mittlere Daphnien. Größere Daphnien und Mückenlarven nicht zu bewältigen. Aufzucht mit allerkleinsten Infusorien, die sich unter dem Wasserspiegel bewegen. Ansatz der Infusorien mit getrockneten Bananenschalen. Ersatzweise auch Nährhefe oder staubförmig zerriebenes Aufzuchtfutter. Nach acht Tagen Naturinfusorien und Rädertierchen, in den folgenden 2-3 Monaten feinste Bosminen und Cyclops.
Javanischer Leuchtaugenfisch (Oryzias javanicus): Alles lebende Kleinfutter, Trockenfutter nur ungern (579).
Chriopeops: Cyclops, Enchyträen und besonders weiße Mückenlarven (461).
Fitzroyia: Allesfresser: Neben Kleintieren auch Algen, gehackten Salat und Kunstfutter.
Linienkärpfling (Jenynsia): Allesfresser an entsprechendem Kleingetier, dazu aber auch Algen, Salat, Kohlmark.
Überwiegend Allesfresser mit Pflanzenkost, viele Arten auch Algenliebhaber. Bei Erhalt unrichtig gepflegter Tiere erst Eingewöhnung und dann allmählich auf richtige Kost umstellen.
Guppy (Lebistes) (1179): Allesfresser, die neben entsprechenden Kleintieren auch weitgehend Trockenfutter aufnehmen. Große, weiße Mückenlarven eventuell zerschneiden. Besser Essigälchen oder Pilzmaden. Bei der Billigkeit dieser Fische ist diese Nahrung aber keineswegs notwendig. Nur ist ab und zu etwas Lebendfutter anzuraten. Jungtiere nehmen natürlichen Infusorienrasen und Algen, später Staubfutter und als Abwechslung etwas an kleinsten Krebschen oder anderen Kleinsttieren.
Formosakärpfling (Heterandria) und Platys (Platypoecilius): Allesfresser mit gelegentlich gegebenem tierischem Kleinfutter.
Schwert-Träger (Xiphophorus): Trocken- und Lebendfutter, das letztere unbedingt in Abständen nötig, da zu lange Trockenfutterperioden zu Störungen führen können.
Bandkärpflinge (Limia), Breitflossenkärpflinge (Molliensia) und Schwanzfleck-Kärpflinge (Phallocerus): Allesfresser mit erheblichem Anteil an Pflanzenkost.
Gambusen (Gambusia), Metallkärpflinge (Girardinus): Lebendfutter, besonders Mückenlarven und gern dazu Algen. Pilzmaden werden nur ganz nebenher genommen.
Hechtkärpfling (Belonesox): Lebendfutter, darunter besonders auch kleine Jungfische (Guppies). Zur Aufzucht: Cyclops, Daphnien, später kleinste Jungfische.
-[NT2-83]- Poecilia velifera, Segelkärpfling: Aquarium von 100x50x40, in das einige Stunden am Tag Sonnenlicht fällt. Veralgung der Pflanzen ist für die richtige Ernährung erforderlich, klares Altwasser mit Salzzugabe von 0,4-0,5% (Seesalz), Bakterien und Infusorien im Wasser sind ebenso negativ wie zu kaltes Wasser, in beiden Fällen schaukelt der Fisch heftig und gibt so sein Unwohlsein zu erkennen. Temperatur 25-28°C. Neben Algen auch Tubifex, Mückenlarven, Enchyträen, große Daphnien (keine Cyclops). Wegen dem hohen Sauerstoffbedarf Innenfiltergerät verwenden. Jungfische mit Volvox, denen abwechselnd gesiebte Daphnien und Bosminen biegesetzt sind, Temperatur des Wassers nicht unter 25°C, maximaler Wasserstand 12 cm.
Anableps: Kleine Daphnien, Enchyträen, je nach Körpergröße auch Regenwürmer, gehäutete Mehlwürmer, auf das Wasser geworfene Maden und Taufliegen.
Wie beim Olm und anderen Höhlentieren sparsame Ernährung mit kleinen Fischen, je nach Größe auch Würmer und Krebstierchen.
Hornhecht (Belone, Strongylura): Fische entsprechender Größe (590).
Lebende Kleintiere, auch Trockenfutter, das aber stets mindestens mit Lebendfutter wechseln sollte.
Fische entsprechender Größe, eventuell auch Regenwürmer.
Flußaal (Anguilla): Würmer, Schnecken, kleine Fische, Fleischstücke, eventuell auch ältere tote Tiere. Jungtiere nehmen auch Fischmehl, Daphnien, kleine Kadaver (374).
Meeraal (Conger): Seefische entsprechender Größe, möglichst in Abwechslung, da Nahrung oft verweigert wird.
Muraena, Lycodontis, Gymnothorax und andere: Fische, Fleischstreifen in Salzwasser eingewässert als Ersatz, Muschelfleisch.
Kurzschwanzaale (Symbranchidae) und Kiemenschlitzaale (Flustidae, Amphipudidae): Fisch- und Muschelfleisch.
Schlangenaal (Leiuranus semicinctus): Miesmuschelfleisch, Fischfleisch (662).
Bohraale (Phisoodonophis): Halb parasitisch nach Art der Neunaugen. P. cruentifer fällt andere Fische an, P. boro wirbellose Tiere (662).
Stachelaale (Mastacembelidae). Pfeilschnabel (Mastacembelus): Kleintiere, besonders vom Boden. Würmer und Fleischstücke entsprechender Größe, Tubifex für kleinere Exemplare.
Hecht (Esox): Lebende Tiere entsprechender Größe. In erster Linie lebende Fische, nach Eingewöhnung auch bewegte Fleischstreifen, zur Abwechslung auch größere Würmer.
Hundsfisch (Umbra): Würmer und Fleischstücke, die am Boden liegend aufgenommen werden.
Dallia: Würmer und zusätzlich Salat, Schilf- und Kohlmark geschnitzelt, Herz in kleinen Streifen.
Karpfen (Cyprinus carpio): Allesfresser, der bei Teichhaltung gehackten Kohl, Flocken, Rübenschnitzel, Fleisch und Würmer bekommen kann. Getreide, auch gekochte Stampfkartoffeln, gehacktes Rübenkraut, Knochenmehl können je nach Gegebenheiten gefüttert werden. Je nach Dominieren des einen oder anderen Futters kann dieses auch auf schwimmenden Sieben oder weitmaschigen Drahtnetzen geboten werden.
Weißfische (Alburnus und Verwandte): Plankton, Wasserflöhe, kleine Fleischfasern, Entengrütze, Piscidin, zerkleinerte Pflanzenstoffe mit einiger Abwechslung.
Goldfisch (Carassius auratus): Allesfresser, der Würmer, künstliches Fischfutter, Mückenlarven, Pflanzenkost nimmt. Besonders bei den etwas empfindlicheren Züchtungen wie Schleierschwanz und anderen mehr ist Lebendfutter vorzuziehen (Daphnien, Mückenlarven, Enchyträen, Regenwurm) und Kunstfutter allenfalls aufgeweicht zu geben, da leicht Verstopfung, auf die Diät auszuführen ist, eintritt.
Schleie (Tinca): Hackfleisch, Würmer, aber auch pflanzliche Nahrung: Salat, Kohlblätter, Pellkartoffeln gequetscht, eventuell mit Mahlfleisch untermischt, Regenwürmer.
Gründlinge (Gobio und Verwandte): Weitgehend Allesfresser: Würmer, Mahlfleisch, Wasserflöhe, Mückenlarven, dazu auch geschnittener Salat, Algen.
Bitterling (Rhodeus): Lebende Kleinbeute (Mückenlarven, Kleinwürmer, Wasserflöhe), dazu Pflanzenstoffe, die auch überwiegen können.
Flußbarbe (Barbus barbus): Allesfresser für Pflanzenstoffe, Mahlfleisch, Würmer, Schnecken, Brot, Maisabfälle und so weiter.
Tropische Barbusarten und Verwandte: Meist tierische Allesfresser. Kleinkrebse, Mücken- oder Pilzlarven, kleinste Arten auch Essigälchen, Mahlfleisch. Kunstfutter nicht dauernd, Lebendfutter immer besser.
Barbus conchonius, cumingii, nigrofasciatus, vittatus, ticto, phutunio, semifasciolatus, fasciatus: Dabei auch gelegentlich Pflanzennahrung, die aber stets in Abständen mit etwas lebendem Kleintier wechseln sollte.
[NT2-83] Purpurkopfbarbe (Barbus nigrofasciatus, früher ?Puntius nigrofasciatus): zur Aufzucht die ersten 3 Tage Pantoffeltierchen aus Kultur oder Freiland, anschließend der Größe angepaßt Nauplien, Rädertierchen, Bosminen, auch Essigälchen aus einer "Mikro-Kultur" sowie Nauplien von Artemia salina. Unbedingt staubfein zerriebener getrockneter Salat. Mit 3 Wochen Daphnien und gehackte Tubifex.
Barbus partipentazona, oligolepis, gelius: Neben Kleintier- und Trockenfutter auch Algenfresser.
Prachtglanzbarbe (Barbus arulius): Besonders weiße Mückenlarven, Kleingetier, Trockenfutter.
Rotschwanz (Labeo bicolor): Lebend- und Kunstfutter und Algen.
Zebrabärbling (Brachydanio rerio): Kleines Lebend- und Trockenfutter, ebenso die Flugbarben (Esomus), Bärblinge (Rasbora), die Kardinalfische (Tanichthys) und Venusfische (Aphyocypris). Zucht der vorgenannten mit Kleinsttieren und angebotenen Pflanzenstoffen. Erst Infusorien besonders aus Ansätzen von getrockneten Bananenschalen und Salat (510), später Kleinwürmer und Harteistaub.
[NT1-83] Keilfleckbarbe (Rasbora heteromorpha): Zur Aufzucht kleinste Nauplien, Rädertierchen, Infusorien, auch Trockenfutter in Staubform (hartgekochtes Eigelb, fein zerrieben)
[NT2-83] Zwergbärbling (Rasbora maculata): zur Aufzucht kleinste Cyclops-Nauplien und Tümpelinfusorien
Prachtsalmler (Hemigrammus pulcher): Nur kleinste Nauplien zur Aufzucht, keine Infusorien (522), später größere tierische Beute.
Rautenflecksalmler (Hemigrammus caudovittatus): In erster Linie Salat und gehackte Wasserpflanzen (Wasserpest, Entengrütze), in zweiter Linie Daphnien.
[NT1-83] Glühlichtsalmler (Hemigrammus erythrozonus), Neonsalmler (Paracheirodon innesi): frisch geschlüpften Jungfischen allerfeinstes Lebendfutter, Cyclops-Nauplien im ersten Entwicklungsstadium, nur so viel zusetzen, wie tatsächlich gefressen werden kann.
[NT2-83] Laternenträger (Hemigrammus ocellifer): zur Aufzucht feinste Nauplien, später gesiebte Cyclops und Bosminen
Kopfsteher (Chilodus punctatus): Daphnien, Cyclops, Mückenlarven, Tubifex, etwas Enchyträen (506).
Kongosalmler (Micralestes interruptus): Aufzucht mit Kleinstkrebschen, Nauplien von Artemia, Cyclops (507), später tierische Beute entsprechender Größe, vor allem Luftinsekten. Auch Wachsmotten, Tubifex, Enchyträen, frisch gehäutete Mehlwürmer, Mahlfleisch (561).
Hyphessobrycon und Lebiasina: Allesfresser, lebende Kleintiere und zusätzlich stets etwas Pflanzenkost.
[NT1-83] Schmucksalmler (Hyphessobrycon ornatus) und Hyphessobrycon flammeus (der "Rote von Rio"), Dreibandsalmler (Hyphessobrycon heterorhabdus): Daphnien, Enchyträen. Zur Aufzucht kleinste Nauplien, Natur-Infusorien wie Pantoffeltierchen etc. Älteren Jungfischen Nauplien und Bosminen.
Tigersalmler (Hoplius malabaricus): Lebendfutter, vor allem Fische entsprechender Große (460).
Wasserhyänen (Sarcodaces): Größere lebende Fische wie Ellritzen, auch Fleischstreifen (564).
Raubsalmler (Serrosalmo): Fleischstücke, Fische und Fischfleisch.
Gelber Kongosalmler (Petersius caudalis): Kleintierfutter, kein Trockenfutter (618).
Astyanax mexicanus und Mexikanischer Höhlenfisch (Anoptichthys): Trockenfutter. Abwechslungsreiche Kleintierkost: Krebschen, Tubifex, Enchyträen.
Pristella riddlei bis 10 Wochen Infusorienrasen, Nauplien, später wie vorgenannte (592).
Spitzkopfhecht (Luciocharax): Lebende Fische entsprechender Größe.
[NT2-83] Rotflossensalmler (Aphyocharax rubropinnis): Zur Aufzucht kleine Naturinfusorien, bei fortschreitendem Wachstum Nauplien und gesiebte Cyclops
[NT2-83] Spritzsalmler (Copella arnoldi): zur Aufzucht Pantoffeltierchen und Nauplien
Ziersalmler (Nannostomus): Kleine Krebschen, Essigälchen, Enchyträen gekocht, eventuell geschnitten, zusatzweise auch feinste Fleischfasern. Zur Abwechslung im Sommer und Herbst auch ausgewaschene Pilzmaden. Luftinsekten, besonders Taufliegen.
[NT1-83] Zwerg-Ziersalmler (Nannostomus marginatus), Längsband-Ziersalmler (Nannostomus beckfordi), Anomalus- oder Aripiranga-Ziersalmler (N. b. aripirangensis): zur Aufzucht Staubfutter aller Arten vom Durchmesser der Augen der Jungfische, nach 1 Monat gehackte Enchyträen und Tubifex
[NT1-83] Schrägsteher (Poecilobrycon eques): auf dem Wasser schwimmendes Futter, hin und wieder fein zerriebenes Trockenfutter. Zur Aufzucht ab dem 5. Tag kleinste Nauplien oder Infusorien, das Futter sollte nicht zu dicht stehen
Schnabelsalmler (Phago): Lebendfutter und darunter auch entsprechend kleine Fische.
Citharinus: Fleisch, Fischbrut, Schnecken, Mückenlarven, aber auch etwas Entengrütze und angefaulter Salat (460).
Beilbauch (Gasteropelecus): Kleintiere, besonders Daphnien und Mückenlarven (460).
Carnegiella: Besonders schwarze Mückenlarven, da diese an der Oberfläche hängen. Taufliegen aufwerfen (660).
Kupfersalmler (Hasemannia): Gutes Trockenfutter (670), aber auch geschnittener Tubifex und Daphnien.
Scheibensalmler (Metynnis): Neben Kleintieren auch pflanzliche Kost: Krebschen, Würmer eventuell geschnitten, Mückenlarven. Salat, gehackte Entengrütze.
Metynnis schreitmuelleri zeitweise sehr von Algen abhängig, dazu Fische und Krebstiere (551).
Kopfsteher (Anostomus): Aufzuchtfutter, auch Harteier, Kunstfutter, besonders gern auch Mückenlarven (542).
Schwarzringelsalmler (Leporinus fasciatus): Trockenfutter, Würmer, Mückenlarven, Herz.
Brachsensalmler (Abramites) und Punktierter Kopfsteher (Chilodus): Kleintiere vom Boden wie Tubifex, dazu Algen, abgesunkene geschabte Pflanzenteile und organischer Detritus.
Piraya (Pygocentrus): Fische entsprechender Größe, Tubifex, Mückenlarven (635), je nach Körpergröße auch Regenwürmer, Fleischstücken, Kleinsäugetiere. Räuberische Gewohnheiten werden im Aquarium oft weitgehend abgelegt. Einige Unregelmäßigkeit in der Fütterung mit gelegentlich größeren Mahlzeiten kann ein schwarmweises Angreifen begünstigen.
Flaggenpiraya (Catoprion): Soll von Schuppen anderer Fische leben, man gibt Crustaceen und andere Kleinbeute.
Steinbeißer (Cobitis taenia): Würmer, Bodeninsekten.
Schlammpeitzger (Misgurnus fossilis): Würmer, Bodeninsekten, Maden, Muschelfleisch, Fleischfasern.
Indischer Steinbeißer (Lepidocephalus octocirrhus): Nahrung vom Boden, besonders Tubifex, aber auch heruntergesunkene Pilzmaden und Wachsraupen, Tabimin (646).
Schmerle (Noemacheilus barbatulus): Tierische Nahrung, Daphnien, Würmer, Mahlfleisch, kleine tote Fische, Fleischreste, Detritus.
Prachtschmerle (Botia): Tierisches Futter der Größe entsprechend, besonders gern Tubifex. Zu viele Enchyträen können verfettend wirken. Mehlwürmer werden ausgesaugt und können angeschnitten gegeben werden. Dazu aber auch Algen und Trockenfutter (557).
Zur Aufzucht Algen, später auch Kleintiere aller Art in Abwechslung.
Gymnotus: Fische entsprechender Größe.
Die meisten Welse nehmen besonders Bodennahrung auf.
Wels (Silurus): Große Raubfische. Je nach Körpergröße Frösche, Fische, Säugetiere, Vögel, Fleischstücke.
Zwergwels (Ameiurus): Der Körpergröße entsprechend kleinere Beuteobjekte, Würmer, auch Pflanzenkost zusätzlich.
Harnischwels (Loricaria parva): Enchyträen, Tubifex, tote Wasserflöhe (544), Mückenlarven, angefaulter Salat (547). Aufwuchsfutter,
Xenocara: Zur Zucht Algenbewuchs, Trockenfutter, Tubifex, Algen (460), Salat faul oder überbrüht (625), keine Enchyträen (610).
Panzerwels (Corydoras hastatus): Enchyträen und Tubifex (538), Trockenfutter.
Dornwels (Amblydorcus): Alle tierische Nahrung am Boden.
Parauchenoglanis: Würmer, Bodenlarven (679).
Clarias, Pimelodus und Verwandte: Alle tierische Nahrung, rohes Fleisch und Kunstfutter.
Aalwels (Gymnalabes): Fische und Fleisch, dabei starker Fresser.
Großmaulwelse (Chaca): Tubifex, Enchyträen, Mückenlarven (463).
Glanzwels (Silurichthysphaiosoma): Hackfleisch, Mehlwürmer, Regenwürmer und Maden (570).
Pimelodella: Bodentiere, alte Futterreste, tote Wasserflöhe und so weiter (462).
Glaswels (Cryptopterus): Planktonkrebse und alle tierische Nahrung entsprechender Größe.
Schwielenwelse (Callichthys): Allesfresser, doch wird lebende kleinere Beute bevorzugt.
Dianema longibarbis: Enchyträen, Tubifex, rote Mückenlarven, Tetramin (637).
Schilderwels (Plecostomus commersoni): Besonders Algenverzehrer (372) auch tote Wasserflöhe und Mückenlarven (378), Ebenso Rückenschwimmwels (Synodontis) und Saugwels (Otocinclus).
Bratpfannenwelse (Bunocephalus): Enchyträen, Tubifex, Kunstfutter.
Zitterwels (Malapterurus): Regenwürmer, Kaulquappen, Maden, Fleisch, kleine Fische, auch halb aufgeschnittene Teichmuscheln (373).
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