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Tauben  Trappen  Strauße  Kasuare  Nandu  Emu  Kiwi





Tauben (Columbae)

heute: Taubenvögel (Columbiformes)

Haustauben (Columba dom.):

Als Grundfutter Getreide mit nicht zu viel Mais: Gerste, Hafer, Roggen, Hirse, Erbse. Dazu auch Buchweizen, Milo, Wicken, geschnittenes Grün. Bei Käfig- beziehungsweise Stallhaltung stets Sand und Steinchen anbieten, gelegentlich auch etwas Mahlfleisch. Bei Gelegenheit zu Freiflug und Feldäsung nur etwas Körnerfutter, um die Tiere an den Schlag zu fesseln. Jungtiere: Auch Obst, Insektenschrot, Stampfkartoffeln, Magerquark, Brotwürfel, Talg, gehacktes Grünzeug und Futterkalk.


Wildtauben:


Trappen (Otidae):

Die großen Arten, Großtrappe (Otis tarda) und andere: Gehacktes Gras, im Winter eventuell aufgebrühtes Heukaff. Körner roh und gequollen, mit Kleie, Grünzeug, Möhrenschnitzeln angemacht. Obstschalen, Mais, gekochter Reis, angequollener Raps, auch etwas Fleisch und Regenwürmer anbieten. Kohl in ganzen, nur angeschnittenen Köpfen zum Hacken. Jungtieren auch Kleinvögel und Mäuse (315). Aufzucht: Rindfleisch roh und gekocht. Eibrot, Ameisenpuppen, nach einer Woche dazu Grünfutter, Jungkohl, Kohlrabiblättchen, auch Garnelen, die später eingestellt werden (1065). Auch Kartoffelstückchen mit Fleisch und Heuschrecken Miere, Schafgarbe.

Kleinere Arten wie Zwerg- und Kragentrappen (Tetrax, Houbara): Wie Großtrappen, aber mehr Fleisch- und Insektenkost: Fleischfaser und -streifen, Insektenschrot, Raupen und Würmer, Harteier. Auch Fischmehl mit untergemischtem Getreide und Mahlfleisch mit Mehlwürmern oder Raupen belegt. Zur Aufzucht auch halbgetrocknete, gekochte Spaghetti mit Grünhack, Mehlwürmern, gebrühtem Getreide und Mahlfleisch, dazu gestoßene Eierschalen, Futterkalk, Vigantol, frische Ameisenpuppen. In den Tropen auch sehr gern getrocknete Wanderheuschrecken.


Straußenvögel (Raetitae):

Strauß (Struthio):

Brotwürfel, gehacktes Gras und Grünzeug (Kohlblätter, Rüben, Rübenkraut, Löwenzahn, ausgeästetes Buschlaub, aber trocken und weder regennaß noch betaut). Aufgebrühte und trockene Getreidekörner, Mais, Luzerne, Möhren. Stampfkartoffeln, rohe Kartoffelschalen, Kohlstrünke, Bananenschalen, Obst. Reichlich Muschel- und Futterkalk und Kieselsteine zur Verdauung. Auch gehackte und gemahlene Knochen. Jungtiere: Auch Fleisch und Innereien sowie gehackte Zwiebeln (310). In Afrika in Farmen auch Frucht der Opuntien unter Zerstörung der Dornen durch Sengen, Dämpfen und Zerkleinern (311, 312). Produktionsfutter zur Federgewinnung wirtschaftlich nicht mehr aktuell. Bei geringem Auslauf nicht überfüttern, da zu Fettansatz neigend. Gern Fleisch in Kugeln (812).


Kasuare (Casuarius), Emu (Dromaius), Nandus (Rhea, Pterocnemia):

Brotwürfel, gehackter Kohl und Grünzeug, Stampfkartoffeln und Kartoffelschalen, Getreide und Mahlfleisch, dazu Kleie, Obst. Kasuare schlucken auch allerlei Kleintiere, Mause, Ratten, Vögel (313). Der die Brut führende Emuhahn fastet in dieser Zeit. Aufzucht: Spinat, Mangold, Salat und anderes feines Grün fein geschnitten, Pferdeherz. Fütterung viermal täglich, später weniger(314). Auch Harteier, Mehlwürmer, gestoßener Zwieback mit Milch angefeuchtet, Vigantol und Kalk hinzu, auch feingeschnittene Apfelschalen und Bananen. Kleinen Nandus auch Grillen, Mehlwürmer, Grün, darunter Zaunwinden (797).


Kiwis (Apteryx):

Regenwürmer, wurmförmig geschnittenes Fleisch, Harteier, Ameisenpuppen, Mehlwürmer.



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Ende Vögel, weiter mit den Reptilien und Amphibien